
VÖ: 08.08.2025 / Label: Atlantic / Vertrieb: Warner Music
Drei Jahre nach dem Release des Studioalbums „Back from the dead“ erschien Anfang August der Nachfolger „Everest“. Aufgrund der vielen Aktivitäten der sympathischen Sängerin in den letzten Jahren, ein kleines Wunder.
Neben ausgiebigen Tourneen, die Halestorm auch in die Wembley Arena führten – das digitale Live-Album „Live at Wembley“ zeugt von den Live-Qualitäten der Band und der charismatischen Stimme der Sängerin – standen auch einige Kollaborationen auf der To do Liste.
So war Lzzy auf „Mercy“ von The Native Howl, „Imposter Syndrome“ von Sophie Lloyd, „Through the noise“ von Nita Strauss und „Peace is free“ von Black Stone Cherry zu hören. Auf „Reboot II“ spielten Halestorm gemeinsam mit Brooks & Dunn den Song „Boot Scootin´Boogie“ und auf dem Duetts Album der Rascall Flatts singen diese gemeinsam mit Lzzy den Tom Cochran Song „Life is a Highway“. Nicht zu vergessen die gewaltige Version des Journey Hits „Separate Ways“, die Lzzy mit Daughtry einsang.
Daneben hatte Lzzy noch Zeit für den erkrankten Erik Grönwall bei einigen Shows als Sängerin von Skid Row einzuspringen, mit Halestorm Iron Maiden in Europa und Volbeat in Kanada zu supporten und sie war als einzige Musikerin mit Halestorm bei Ozzy`s finaler Show „Back to the beginning“ am 05. Juli dieses Jahres in Birmingham dabei, wo sie gemeinsam mit ihren Bandkollegen mit ihrer Version von „Perry Mason“ die Herzen der Fans eroberte.
Und so wie es scheint, blieb auch noch ausreichend Zeit neue Songs zu schreiben. Als Produzenten für „Everest“ holten sich Halestorm Dave Cobbs ins Studio. Dave machte sich unter anderem durch seine Zusammenarbeit mit Chris Stapleton, Jason Isbell und Shooter Jennings einen Namen. Außerdem produzierte er unter anderem „Always remember us this way“ für Lady Gaga.
Mit Halestorm stand Dave Cobb das erste Mal gemeinsam im Studio. Er fungierte aber nicht nur als Produzent, sondern unterstützte die Band auch beim Schreiben der Songs. Der Großteil der Ideen, die die Band im Vorfeld hatte, wurden verworfen und gemeinsam neue Songs entwickelt. So entstand der Song „Like a woman can“ am Piano von Dave Cobb. eine gänzlich neue Situation für die Band, die vor über zwanzig Jahren von Lzzy gemeinsam mit ihrem Bruder und Drummer Arejay Hale, dem Gitarristen Joe Hottinger und dem Bassisten Josh Smith gegründet wurde und seit dieser Zeit in unveränderter Besetzung spielt – in unserer schnelllebigen Zeit schon eine Seltenheit.
Vorab wurden mit „Darkness always wins“, „Everest“ und „Like a woman can“ drei Songs, die bereits einen Vorgeschmack auf das abwechslungsreichste Album von Halestorm machten, als Singles und Videos veröffentlicht.
Der Titeltrack „Everest“ war der erste Song, den Lzzy gemeinsam mit Amy Wadge schrieb. Es geht einerseits um die Frage, warum Lzzy und ihre Bandkollegen alle Mühen auf sich genommen haben, um dorthin zu kommen, wo sie jetzt sind. Es geht aber auch darum, weiter zu machen, trotz aller Hindernisse und Schwierigkeiten, die sich einem im Leben, aber auch im Lauf der Karriere in den Weg stellen. Ein starker Song, in dem Lzzy wieder einmal ihre stimmlichen Fähigkeiten unter Beweis stellt.
„Fallen Star“ eröffnet mit treibenden Riffs und Drums und mit den Zeilen: …my heart ist racing … in Technicolor“ das neue Album. Ein eingängiger, rockiger Song, der mit den Gegensätzen von rockigen und ruhigen Passagen überzeugen kann.
Mit „Shiver“ geben sich Halestorm ruhiger und melancholisch. Die Lyrics sind gewohnt direkt, wenn Lzzy im Refrain singt: „sometimes lovin you, feels like dying“.
„Like a woman can“ überzeugt mit einer bluesigen Note und wieder einmal überragenden Vocals. Den Text dieser Ballade muss Lzzy gemeint haben, als sie in einem Interview im American Songwriter`s Studio sagte: „the boys trust me with words, which i still have no idea why, after all this time“.
Mit „Watch out“ und „K-i-l-l-i-n-g“ geben Halestorm ordentlich Gas. Punkelemente vermischen sich mit Metal und Noise Core. Das heftige „Rain your blood on me“, das düstere „Broken Doll“ und das bereits als Single ausgekoppelte „Darkness always wins“ zeigen wie abwechslungsreich ein modernes Rockalbum heutzutage sein kann.
„How will you remember me“ bildet den Schluss-Song von „Everest“, der ein wenig an „Here`s to us“ erinnert. Auf der Japan Edition finden Fans noch „Jolene“ und „Hello“, zwei Coversongs als Draufgabe.
Meiner Meinung nach eines der besten Alben des heurigen Jahres bis dato. Einige Songs wurden ja bereits bei den Shows im Vorprogramm von Iron Maiden und beim Donauinselfestival live. dargeboten.
Wer die neuen Songs gemeinsam mit Hits wie „Get off“, „Love bites“ oder „Freak like me“ hören will, hat im Spätherbst Gelegenheit dazu.
22.10.2025 – Deutschland, Wiesbaden – Schlachthof
23.10.2025 – Deutschland, Oberhausen – Turbinenhalle 2
25.10.2025 – Deutschland, Hamburg – Inselpark, Arena
27.10.2025 – Schweden, Stockholm – Fallan
28.10.2025 – Dänemark, Kopenhagen – The Grey Hall
30.10.2025 – Polen, Warschau – COS Tower
01.11.2025 – Deutschland, Berlin – Columbiahalle
03.11.2025 – Tschechische Republik, Prag – Velky Sal
05.11.2025 – Österreich, Wien – Gasometer
06.11.2025 – Ungarn, Budapest – Barba Negra
08.11.2025 – Deutschland, München – Zenith
09.11.2025 – Schweiz, Zürich – Komplex 457
11.11.2025 – Italien, Mailand – Alcatraz
12.11.2025 – Spanien, Barcelona – Sala Razzmatazz
14.11.2025 – Spanien, Pamplona – Totem Madrid
17.11.2025 – Frankreich, Paris – L`olympia
18.11.2025 – Holland, Amsterdam – AFAS live
weitere Informationen: www.halestormrocks.com


