Nach ihrer erfolgreichen Tournee im Sommer 2015 haben Limp Bizkit ihre erneute Rückkehr nach Deutschland angekündigt. Die Mitbegründer des Nu Metal sind für sieben Shows im Juni und August 2018 hierzulande bestätigt. Limp Bizkit gehören zu den innovativsten Bands ihres Genres und sind mit über 40 Millionen verkauften Tonträgern eine der erfolgreichsten dazu. Seit ihrer Gründung 1994 in Jacksonville/Florida beeinflussen Limp Bizkit im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte eine Unzahl von Nachwuchsmusikern. Ihr innovativer, mitreißender Mix aus peitschenden Rhythmen, massiven Gitarrenwänden und funkigen HipHop-Elementen, der Nu Metal, ist eine Neuinterpretation der Crossover-Musik aus den frühen 90ern. Damals gründet Bandleader Fred Durst mit dem Bassisten Sam Rivers und John Otto am Schlagzeug sein erstes Musikprojekt, einige Monate später stößt Gitarrist Wes Borland hinzu. Mithilfe der befreundeten Band Korn touren sie mit den Deftones und House Of Pain. Von letzteren steigt DJ Lethal ein. Das im Juli 1997 veröffentlichtes Debüt „Three Dollar Bill, Y’all“ wird mit über zwei Millionen Verkäufen zum überwältigenden Erfolg. Die Nachfolger „Significant Other“ (1999) und „Chocolate Starfish And The Hot Dog Flavored Water“ (2000) verkaufen sich zusammen über 16 Millionen Mal, es folgen drei Grammy-Nominierungen, die Singlehits wie „Nookie“, „Rollin’“, „Take A Look Around“ oder die Coverversion von George Michael’s „Faith“ untermauern ihre Stilbreite und Experimentierfreude. Ihr viertes Album „Results May Vary“ von 2003 wird erneut ein internationaler Charterfolg (Platz 3 in den USA, Platz 1 in Deutschland), entsteht aber ohne Wes Borland. Beim Nachfolger „The Unquestionable Truth“ (2005) ist Borland wieder dabei, es folgen eine „Greatest Hitz“ und eine kreative Pause, die mit „Gold Cobra“, dem offiziellen Comeback 2011 beendet wird (Platz 1 in Deutschland). Zurzeit arbeitet die Band mit Top-Produzent Ross Robinson am siebten Album „Stampede Of The Disco Elephants“, das 2018 erscheinen soll. Live sind Limp Bizkit nach wie vor eine der großen Attraktionen im Nu Metal-Bereich. Und so ist ihr Auftritt auf dem tollen GZH Freigelände direkt am Bodensee in der süddeutschen Stadt Friedrichshafen am 18. August 2018 dann auch DER Konzerttipp für die Bodensee-Region! Tickets: eventim
…und für alle, die es etwas genauer wissen wollen, hier der ungekürzte LIMP BIZKIZ-Lebenslauf:
Fred Durst ist ein begnadeter Mensch mit zahlreichen Talenten. Schon bevor er mit dem Musizieren begann, blickte er auf eine erfolgversprechende Karriere. Er war angesehener Skateboarder mit Sponsoring-Verträgen und internationalen Wettkampfteilnahmen. Parallel arbeitete er in seiner Heimatstadt als Tätowierer, wo er eines Tages Fieldy, den Bassisten von Korn, kennen lernte. Zu dieser Zeit gründete Durst sein erstes Musikprojekt, das neben ihm aus dem Bassisten Sam Rivers und dessen Cousin John Otto am Schlagzeug bestand. Einige Monate später stieß Gitarrist Wes Borland hinzu. Als Korn wieder einmal in Florida auftraten, spielte Durst ihnen sein Demo vor. Die damals gerade in die Topliga der amerikanischen Rock-Acts aufgestiegenen Korn nutzten ihre Prominenz und organisierten für Dursts Truppe mehrere Tourneen im Vorprogramm von Kollegen wie Deftones und House of Pain. Auf dieser Tour lernten sie den House of Pain-DJ Lethal kennen, der kurz darauf bei Limp Bizkit einstieg. Die Besetzung sowie ihr völlig neuer, originärer Sound zwischen Metal, unverblümtem Rock und dynamischen HipHop-Elementen, die unmittelbar das Ohr erobern, waren damit komplett.
Von Anfang an gehörten Limp Bizkit zu den erfolgreichsten Rockbands der USA. Gleich ihr im Juli 1997 veröffentlichtes Debütalbum „Three Dollar Bill, Y’All“ wurde zum überwältigenden Erfolg und verkaufte sich über sechs Millionen Mal. Mit den Nachfolgern „Significant Other“ (1999) und „Chocolate Starfish And The Hot Dog Flavored Water“ (2000) nahm ihre Prominenz weiter zu. „Chocolte Starfish…“ konnte in der ersten Woche nach Erscheinen mehr als eine Million Einheiten absetzen – die magische Grenze, die eine Band zu einem echten Megastar werden lässt. Parallel tourten Limp Bizkit unermüdlich um die Welt – mal mit NuMetal- oder Rock-Acts, dann wieder mit Kollegen aus dem HipHop-Genre. Ein weiterer Beweis für ihr Anliegen, keiner bestimmten Szene angehören zu wollen. Ihre zahlreichen Singlehits wie „Nookie“, „Rollin’“, „Take A Look Around“ oder die ungewöhnliche Coverversion von George Michael’s „Faith“ untermauerten ihre Stilbreite und Experimentierfreude.
In den folgenden Jahren machten Limp Bizkit immer wieder Schlagzeilen durch den künstlerischen Richtungsstreit zwischen Durst und Borland. Ihr viertes Album „Results May Vary“ von 2003, erneut ein internationaler Charterfolg (Platz 3 in den USA, Platz 1 in Deutschland), wurde ohne Borland aufgenommen. Für das Nachfolgewerk „The Unquestionable Truth“ (2005) stieß Wes Borland wieder zur Formation, bevor er während der anschließenden Tour die Gruppe erneut verließ. Limp Bizkit bemühen sich seit der „Greatest Hitz“-Veröffentlichung (2005) um einen frischen Sound. Sie wollten erneut die Grenzen der Rockmusik aufbrechen, in unbekannte Gefilde vorstoßen und den Begriff „Crossover“ mit neuem Leben füllen. Wie diese Arbeit vorangeht, erfährt man regelmäßig über die MySpace-Seite von Fred Durst. In losen Abständen veröffentlicht er dort neue Songs und Ideen, um sie mit den Fans zu teilen und ihre Meinung einzuholen.
Dann platzte die Nachricht der Reunion in Originalbesetzung. Trotz ihrer Meinungsverschiedenheiten haben Fred Durst, Wes Borland, Sam Rivers, John Otto und DJ Lethal wieder zusammengefunden und große Pläne. Den Schritt zu einer erneuten Zusammenarbeit kommentierten Durst und Borland in einem gemeinsamen Statement: „Wir fanden heraus, dass der Zustand der gegenwärtigen harten Musik uns beide stärker langweilt und ernüchtert als der Zustand unseres persönlichen Verhältnisses. Unabhängig von den unterschiedlichen Wegen, die wir in den vergangenen Jahren eingeschlagen haben, existiert in dieser Gruppe von Menschen eine kraftvolle, einzigartige Energie, die wir nirgends sonst gefunden haben. Deshalb sind Limp Bizkit zurück.“ Noch immer ist die Band die pure Definition von Dynamik, Druck und gelebter Vehemenz. Und davon kann man sich ja am 18. August 2018 in Friedrichshafen selbst überzeugen! Also, hingehen und abrocken, dass die Fetzen fliegen!