In diesem „virtuellen Friedhof“ möchte sich das X-ACT Music Magazine bei den leider oftmals viel zu früh verstorbenen Künstlern für ihre Musik bedanken und sie mit einem kurzen Lebenslauf plus Foto zum Angedenken ehren! Thank you for the music! Rest In Peace all you great artists!
LEONARD COHEN, geboren am 21.9.1934, gestorben am 10.11.2016, Leonard Cohen (bürgerlich Leonard Norman Cohen) erlernte mit 13 Jahren das Gitarrenspiel und wirkte mit 17 Jahren in der Country-Folk-Band Buckskin Boys mit. Doch bevor er in der Musik durchstartete, war er erfolgreich als Schriftsteller unterwegs. 1967 begann er seine Karriere als Folksänger und Songwriter. Zwei Jahre später hatte er mit „Suzanne“ seinen Internationalen Durchbruch. Es folgten Hits wie „Lover Lover Lover“, „So Long Marianne“ und der absolute Überhit „Halleluja“, der allerdings in vielen Cover-Versionen bekannter ist, als in seiner Original-Version. Er brachte es auf über 40 Alben. In den 90er zog er sich zurück und startete Anfang der 2000er wieder durch. Nebenher hat er in einigen Filmen mitgewirkt. Er gilt als einer der bedeutendsten Songtexter und Songwriter aller Zeiten. Um seinen tatsächlichen Todestag ranken sich Gerüchte, er sein schon am 7.11.2016 verstorben, doch offiziell wird der 10.11.2016 angegeben, Todesursache unbekannt. Cohen war 82 Jahre alt.
JIMMY YOUNG, geboren am 21.9.1921, gestorben am 7.11.2016, Jimmy Young (bürgerlich Leslie Ronald Young) bekam mit 19 Jahren schon einen Plattenvertrag. Anfänglich sang er im Duett mit Petula Clark. Doch die ersten Scheiben waren nicht von Erfolg gekrönt. 1955 kam er mit dem Megahit „Unchained Melody“ in die Läden. Auf Anhieb belegte er Platz 1 der Charts. Noch im gleichen Jahr konnte er mit „The Man From Laramie“ an der Erfolg anknüpfen. Es folgten weitere Hits. Nebenher war er ein britischer Discjockey und Hörfunkmoderator. Im Laufe der Jahre wurde er zum „Sir Jimmy Young“ geadelt. Er verstarb am 07. 11. 2016 eines natürlichen Todes.
BAP KENNEDY, geboren am 17.6.1962, gestorben am 1.11.2016, mit Paul Toner und David Toner gründete Bap Kennedy die Rockband Energy Orchard, die in der Zeit von 1980 – 1990 insgesamt 6 Alben herausbrachte. Alkohol und Drogen belastete ihn und die Band und so verließ er sie. Er begann eine Solokarriere. Doch so richtig bekannt wurde er in Europa nicht. Als irischer Rockmusiker konnte er sich aber regional durchsetzen und spielte mit Größen wie Mark Knopfler, Van Morrison u.a. Er verstarb am 01. 11. 2016 an den Folgen seines Bauchspeicheldrüsen- und Darmkrebses.
ANDREAS FULTERER, Gitarre, Gesang, Schlagzeug, geboren am 27.2.1961, gestorben am 26.10.2016, Andreas Fulterer lernte als erstes das Schlagzeug. Dann gründete er seine erste Band, die Seiser Buam. 1985 das Aus. Er verließ die Formation und spielte dann im Alpensextett mit. Nachdem er auch diese Band verließ, schloß er sich 1993 den Kastelruther Spatzen an, mit denen er seine größten Erfolge erzielen konnte. Hier blieb er als Gitarrist und Sänger bis 1998. Danach begann seine Solokarriere, die 23 Alben hervorbrachte. Er verstarb am 26. 10. 2016 an den Folgen seines Krebsleidens.
BOBBY VEE, geboren am 30.4.1943, gestorben am 24.10.2016, Bobby Vee (eigentlich Robert Thomas Velline) war ein Rock’n’Roll-Sänger, der seine stärksten Zeiten in den 60er Jahren hatte. 1959 machte seine erste Aufnahme „Susie Baby“ auf den Markt, die wie 2 weiteren Aufnahmen keinen nennenswerten Erfolg hatten. Ein Jahr später konnte er mit „Devil Or Angel“, Platz 6 der Charts belegen. 1961 kam dann der Superhit, mit „Take Good Care Of My Baby“ konnte er einen Nummer-eins-Hit in den Charts der USA und in Großbritannien landen. Er bracht es es auf über 15 Alben und verstarb am 24. 10. 2016 an den Folgen seiner Alzheimer-Erkrankung.
PETE BURNS, geboren am 5.8.1959, gestorben am 23.10.2016. Pete Burns (bürgerlich Peter Jozzeppi Burns) hob sich schon im jugendlichen Alter durch extravagante und androgyne (zwitterhafte) Kleidung ins Rampenlicht. Zuerst sang er in der Band Mystery Girls. Danach gründete er die Dark-Wave-Formation Nightmares In Wax, die sich später in Dead Or Alive umbenannte. 1985 kam der Durchbruch mit „You Spin Me Round„. Danach konnte er die Popularität des Megahits nicht mehr toppen. In den 90ern begann er eine Solokarriere, die jedoch keine bzw. kaum nennenswerte Hits hervorbrachte. Im Laufe der Jahre veränderte er sein Äußeres durch kosmetische Operationen und verstellte sein Aussehen, wie es schon Michael Jackson tat, bis ins Überzogene, – siehe oben das Foto vorher/nachher! 2007 wirkte er noch in einer Reality-TV-Sendung namens: „Pete’s PA“ mit. Auch er konnte mit Geld nicht umgehen und war dann Ende 2015 Bankrott, sodass er nicht mal mehr seine Miete bezahlen konnte. Er erlitt am 23. 10. 2016 einen Herzinfarkt.
MANFRED DURBAN, geboren am 28.9.1942, gestorben am 20.10.2016, gründete mit fünf weiteren Musikern anno 1969 Die Flippers. Damals bestand die Band aus Manfred Durban, Bernd Hengst, Olaf Malolepski, Claus Backhaus, Franz Halmich und Roland Bausert. Noch im gleichen Jahr hatten sie ihren ersten großen Hit mit „Weine nicht, kleine Eva„ und ein Jahr später folgte „Sha La La, I Love You“. 1985 wurde aus den Flippers ein Trio, es blieben Manfred Durban, Bernd Hengst und Olaf Malolepski übrig. Ein Glück für die Band, denn 1986 kam die Hitmaschinerie so richtig ins Rollen. Es folgten Hit auf Hit wie „Die rote Sonne von Barbados“, „Sieben Tage“, „Ein Herz aus Schokolade“, „Der Floh in meinem Herzen“, „Mädchen von Capri“ u.v.a.m. Nach 42 Jahren Erfolg löste sich die Band dann 2010 endgültig auf. Sie waren eines der erfolgreichsten Schlager-Trios der letzten vier Jahrzehnte. Manfred Durban verabschiedete sich weitgehend von der Musik und starb am 20. 10. 2016.
HAGEN LIEBING, eigentlich Hagen Friedrich Liebing, geboren am 18.2.1961, gestorben am 25.9.2016, Bassist, Spitzname „The Incredible Hagen“, spielte zunächst bei der „Popgruppe Freundschaft“, „The Rubberbeats“ und „The Nirvana Devils“, bevor er 1986 zu den Ärzten stieß, als Bela B ihn anrief und fragte, ob er Popstar werden wolle. 1988 lösten sich die Ärzte vorläufig auf, und jeder ging seinen eigenen Weg. Bei der Wiedervereinigung der Band im Jahr 1993 war Liebing nicht mehr dabei, an seiner Stelle wurde Rodrigo González Mitglied der Band. Hagen Liebing lebte mit seiner Lebensgefährtin, der Radiojournalistin Anja Caspary, und den beiden gemeinsamen Kindern in Berlin. Dort starb er am 25. September 2016 im Alter von 55 Jahren an einem Hirntumor.
JEAN SHEPARD, Gesang und Bass, geboren am 21.11.1933, gestorben am 25. 9. 2016, Jean Shepard (eigentlich Ollie Imogene Shepard) war eine Country-Sängerin, die in den 50er und 60er Jahren einige Hits hatte. Ende der 40er spielte sie als Bassistin und Leadsängerin in der Band The Melody Ranch Girls mit. Doch erst 1953 wurde sie entdeckt und die ersten Aufnahmen wurden gemacht. Ihr erster Titel „Crying Steel Guitar Waltz“ blieb erfolglos. Doch schon der zweite Titel „A Dear John Letter“ schoss in die Charts. Es folgten im Laufe der Zeit noch einige Hits. Sie starb am 25. 9. 2016 an den Folgen von Parkinson.
BUCKWHEAT ZYDECO, Akkordeon, Klavier, geboren am 14.11.1947, gestorben am 24.9.2016, Buckwheat Zydeco (Bürgerlich Stanley Joseph Dural, Jr.) war ein Akkordeonist der besonderen Art und war in der Zydeco Musik beheimatet. Doch bevor er sich einen Namen am Akkordeon machen konnte, absolvierte er einige Gigs an Klavier und Orgel. Er gründetet Anfang der 70er die Formation Buckwheat & The Hitchhikers und 1999, nachdem er auf das Akkordeon umgestiegen war, die Red Hot Louisiana Band. Insgesamt war er an mehr als 25 Alben beteiligt und wagte sich sogar im Zydeco-Stil an Klassiker wie z.B. Jimi Hendrix‚ „Hey Joe“ heran. In den letzten Jahren wurde bei ihm Lungen- und Kehlkopfkrebs diagnostiziert. An dessen Folgen er am 24. September 2016 verstarb.
LEONARD HAZE, gestorben am 11. September 2016, war Gründungsmitglied und Schlagzeuger der San Francisco/Bay Area-Hardrock Band Y&T. Mit Y&T feierte er seine grössten Erfolge, später trommelte er auf Ian Gillan’s (Deep Purple) Album „Toolbox“, er ging daraufhin 2 Jahre mit Gillan und seiner Band auf Tour, ehe er 2002 wieder mit Y&T auftrat. 2006 stieg er abermals aus und gründete seine Band HazeXperience mit der er noch am 20. August 2106 einen (letzten) Auftritt in Sunnyvale spielte! Im Alter von 61 Jahren ist er nun an seiner chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) gestorben. Obwohl der Schlagzeuger schon seit vielen Jahren gegen die Krankheit kämpfte, gab er die Live-Auftritte mit seiner Band HazeXperience nie auf.
PRINCE BUSTER, Sänger, geboren am 24.5.1938, gestorben am 8.9.2016, Prince Buster (bürgerlich Cecil Bustamante Campbell) war Profiboxer, bevor er den Ring verließ und als Ska-Musiker der ersten Stunde berühmt wurde. 1962 machte er dann seine ersten Aufnahmen. Ab da nannte er sein Projekt The Voice of the People. Sein erster Ska-Song hieß „Oh Carolina“. Erst mit dem Titel „Al Capone“ stieg er in die Top 20 ein. Er brachte es auf über 600 Songs. In den 70er und 80er wurde es ruhig um ihn und 1998 hatte er wieder einen weiteren Charterfolg mit „Whine And Grine“. Er starb am 08. 09. 2016 an den Folgen mehrerer Schlaganfällen.
BERNHARD KREINDL, geboren am 29.12.1969, gestorben am 5. September 2016, bekannt unter seinen Künstlernamen „Börnie K.“ oder „Burn Hard“, begann seine Karriere in der Band The Funny Genius, mit der er bereits in der allerersten Print-Ausgabe vom X-ACT anno 1996 vorkam! Später spielte er in Bands wie Mind Theater, GGC oder DundIch. Er wurde vor allem durch seinen kompromisslosen Sound und seine oft abstrusen Mischungen wie z.B. von Punk, Hardcore und Jazz mit Mundart-Gesang, oder ähnliches bekannt. Zusammen mit Gudrun Rubini, Markus Sis oder Dorota Carolina Malek hat er einige Perlen aufgenommen, die aufgrund ihres rauen & heavy Charakters einen gewissen Charme besitzen. Am 5.9.2016 hat der „ausserirdische Schwingungsmagier“ „Börni K.“ (Kreindl) seinen Kampf gegen den Krebs verloren. Kreindl lebte zuletzt in Grieskirchen, OÖ, und hatte in seinem Haus ein Tonstudio, wo er zahlreiche Produktionen mit verschiedensten Leuten produzierte, von Funk über Rock oder Hardcore und Blues bis hin zu Metal, gesungen hat der Gitarrist, Keyboarder, Bassist und Tontechniker deutsch und/oder englisch, viele seiner Werke werden wohl ewig auf „Soundcloud“ zu finden sein!
TOOTS THIELEMANS, geboren am 29.4.1922, ist am 22. August 2016 gestorben. Jean-Baptiste Frédéric Isidor, Baron Thielemans, bekannt als „Toots“ Thielemans war ein belgischer Musiker des Modern Jazz (Mundharmonika, Gitarre, Pfeifen). Wie kein Zweiter hat er der Mundharmonika im Jazz zu Respekt verholfen. Bekannt wurde er für seine Kompositionen für die US-Serie „Sesamstrasse“. Außerdem spielte Thielemans mit Ella Fitzgerald, Benny Goodman, Charlie Parker, Django Reinhardt, Quincy Jones, Paul Simon, Billy Joel, Dizzy Gillespie, Gilberto Gil, Bill Evans, Jaco Pastorius und vielen anderen mehr. Thielemans wurde 2004 für sein Lebenswerk mit der „German Jazz Trophy“ geehrt. Im Jahr 2009 erhielt er mit der „NEA Jazz Masters Fellowship“ die höchste Auszeichnung für Jazzmusiker in den USA. 2001 wurde er vom belgischen König Albert II. in den Stand eines Barons erhoben. Auch im hohen Alter von über 90 Jahren gab er noch regelmäßig Konzerte, kündigte jedoch am 13. März 2014 an, seine Karriere zu beenden. Zwei bereits geplante Auftritte im März und Mai in Antwerpen wurden abgesagt. Am 22. August 2016 verstarb Toots Thielemans in seiner Heimat- und Geburtsstadt Brüssel.
GLENN YARBROUGH, geboren am 12.1.1930, ist am 11. August 2016 gestorben. Glenn Yarbrough war ein Tenorsänger und hatte zuerst als Solokünstler einige Erfolge. So entstanden Hits wie: „Follow the Drinking Gourd“ und „The Reaper’s Ghost“. 1959 gründet er mit Louis Gottlieb († 1996) und Alex Hassilev das American-Folk-Trio The Limeliters. Sie brachten es auf über 35 Alben. 1965 trat er auch wieder als Solokünstler auf und hatte mit „Baby The Rain Must Fall“ einen weiteren Hit. 75 Jahre war er musikalisch aktiv und starb am 11. 08. 2016.
LEWIE STEINBERG, geboren am 13.9.1933, verstarb am 21. Juli 2016 an Krebs. Lewie Steinberg (geboren als Lewis Steinberg) wurde bekannt als Mitbegründer und Bassist der US-amerikanischen Soul-/Rhythm & Bluesband Booker T. & The M.G.’s, die außer ihm aus: Booker T. Jones, Steve Cropper und Al Jackson Jr. bestand. Nach einigen Erfolgen, wie dem Megahit „Time Is Tight“ und 2 Alben, verließ er 1965 die Band und wurde dann durch den Bassisten Donald „Duck“ Dunn ersetzt. Er blieb dem Musikgeschäft treu und starb am 21. 07. 2016 an den Folgen von Krebs.
SIGI MARON, Sänger, Gitarrist, Komponist, Texter, geboren am 14. Mai 1944 in Wien als Siegfried Maron, gestorben am 18. Juli 2016 in Baden bei Wien. In seinen Liedern verwendete er den Wiener Dialekt und scheute dabei auch vor derben Kraftausdrücken nicht zurück. Inhaltlich befasste sich Maron als Atheist und Kommunist zumeist mit politischen und sozialkritischen Themen wie der Arbeitslosigkeit, dem Bau des Atomkraftwerks Zwentendorf, den Rüstungsausgaben oder dem Organhandel, die er unter „Scheisskapitalismus“ subsumierte. Seine Kündigung durch eine große Plattenfirma, bei der er lange als EDV-Spezialist gearbeitet hatte, im Rahmen einer Rationalisierungsmaßnahme, ordnete er in diesen Kontext ein. Bekannt wurde er im Umfeld der Besetzung der Arena in Wien 1976 mit seinen Alben „Schön is’ das Leb’n“ (1976) und „Laut & Leise“ (1978). Er trat bei zahlreichen Demonstrationen auf, wie etwa der großen Friedensdemonstration in Wien am 15. Mai 1982. Im ORF war er lange unerwünscht. Auftritte und Songs von Maron zu senden, war drei Jahrzehnte lang allen Redaktionen verboten. Ein Star, dessen Konzerte im Hauptabendprogramm ausgesendet wurden und dessen Platten bei Amiga in hohen Auflagen verlegt wurden, war er in der DDR. Mit seiner Single „Geh no net fort“ war er 1985 zehn Wochen lang in den österreichischen Charts, die beste Platzierung des Liedes war Platz 5. Nach 14-jähriger krankheitsbedingter Pause veröffentlichte er im Oktober 2010 das Doppelalbum „Es gibt kan Gott“. Nach zwei Livealben, darunter das im Ö1-Radiokulturhaus mitgeschnittene „Es is net ollas ans“, veröffentlichte er im Frühjahr 2014 das Album „Dynamit und Edelschrott“. Im Herbst 2014 ging er auf Abschiedstour. Sein nach Meinung der linken Tageszeitung junge Welt „bekanntestes Lied“, die „Ballade von ana hoatn Wochn“, stattete er mit dem „manifestartigen Refrain“ aus, der auch als „Schwäbischer Gruß“ geläufig ist: mit „Leckts mi aum Oasch“. Er sprach, wie er einmal sagte, „höflich, vornehm und dezent, wie ich es immer tu, allerdings unter Einschluss eines gewissen ordinären Wortschatzes“.
BONNIE BROWN, geboren am 31.7.1938, gestorben am 16. Juli 2016. Bonnie Brown (Bonnie Jean Brown), war eine Sängerin des Trios The Browns, die u.a. aus den Familienangehörigen Jim Ed Brown und Maxine Brown bestanden. Sie stieß 1955 zu dem Duo und fortan hatten sie als Trio Erfolg. Ihr größter Hits war „The Three Bells“, der 1959 siebzehn Wochen an der Spitze der Country-Hitparade stand. Sie konnten nochmal mit „The Old Lamplighter“ Platz 5 belegen und brachten es insgesamt auf 19 Alben. Bonnie Brown blieb von 1955-1967 der Band treu. Nach der Trennung beendete sie auch ihr Gesangskarriere. Sie starb 2 Wochen vor ihrem 78 Geburtstag an Lungenkrebs.
ALAN VEGA, geboren am 23. Juni 1938 in Brooklyn, New York, USA als Boruch Alan Bermowitz, ist am 16. Juli 2016 gestorben. Er war der Sänger und Gitarrist des Punk-/Electro-Duos Suicide und hat außerdem zahlreiche Soloalben veröffentlicht. Alan Vega war auch als Maler und Bildhauer sehr erfolgreich tätig.
RALPH STANLEY, Banjo, Gesang, geboren am 25.2.1927, gestorben am 23. Juni 2016. Ralph und Carter Stanley waren die Begründer der The Stanley Brothers, die im Bluegrass und in der Hillbilly-Musik beheimatet waren. Die Formation gründete sich 1945 zuerst als The Clinch Mountain Boys, nannten sich dann aber in The Stanley Brothers um. Sie hatten Hits mit: „How Far to Little Rock“, „Ridin’ that Midnight Train„, „Man Of Constant Sorrow“ u.a. . Nach dem Tod von Carter Stanley im Jahre 1966, tourte Ralph Stanley mit seinem Sohn weiter herum, bis er selbst am 23. 6. 2016 an den Folgen von Hautkrebs verstarb.
HENRY McCULLOUGH, Gitarre, Gesang, geboren am 21.7.1943, gestorben am 14. Juni 2016. Henry McCullough (Henry Campbell Liken McCullough), war mit 17 Jahren bereits ein richtig guter Leadgitarrist. Er spielte in einigen Bands mit und trat 1970 für 1 Jahr der Bluesrock-Band Spooky Tooth bei. 1972 wurde er von Paul McCartney angesprochen und kurz darauf spielte er für 2 Jahre in der Formation Wings Gitarre. Unsterbliche Berühmtheit erlangte er dabei für sein geniales Gitarrensolo im Song „My Love“vom legendären Album „Red Rose Speedway“. Nachdem er sich mit Paul McCartney überworfen hatte, wirkte er in einigen Formationen mit und begleitete viele Internationale Künstler. Er brachte es auf 11 eigene Studioalben und war insgesamt an über 50 Alben beteiligt. So arbeitet er mit Bands und Größen wie Joe Cocker, Marianne Faithfull, Frankie Miller Band, Eric Burdon, Dr. Feelgood, Donovan u.v.a. Er starb am 14. 06. 2016, Todesursache unbekannt.
BOBBY CURTOLA, Sänger, geboren am 17.4.1943, gestorben am 5. Juni 2016. Bobby Curtola (Robert Allen Curtola), spielte mit 15 Jahren schon in der Highschool in der Formation Bobby And The Bobcats Er wurde einige Jahre später entdeckt und hatte eine Menge Hits in den 60ern. So wurden Songs wie „Hand In Hand With You“, „Hitchhiker“, „Fortuneteller“, „Indian Giver“, „Three Rows Over“ usw., grosse Hits. Insgesamt brachte er es auf 14 Alben. Allein in Kanada brachte er es auf 25 goldene Singles und 12 goldene Alben.
DAVE SWARBRICK, Klavier, Geige, geboren am 5.4.1941, gestorben am 3. Juni 2016. Dave Swarbrick (David Swarbrick) stieg Ende der 50er bei der Formation Beryl Marriott Ceilidh Group ein. In den folgenden Jahren spielte er mit namhaften Künstler zusammen, bevor er 1967 sein Solodebüt mit „Rags, Reels & Airs“ mit mäßigem Erfolg veröffentlichte. Ab 1969 spielte er zuerst als Gastmusiker, aber später dann als festes Bandmitglied bei Fairport Convention mit. 1979 litt er unter Schwerhörigkeit und verließ die Band wieder. Dennoch arbeitet er weiter an seiner Solokarriere und brachte insgesamt 15 Alben auf den Markt. Im Laufe der Zeit nahm er noch mit bekannten Künstlern weitere Projekte auf. Er starb am 3.6.2016, an den Folgen von Lungenemphysem.
NICK MENZA, Schlagzeug, geboren am 23.7.1964, gestorben am 21. Mai 2016. Nick Menza (Nicholas Menza), war von 1989-1998 und von 2004-2016 Drummer der US-Metal-Band Megadeth. Doch bevor er bei Megadeth mitwirkte, trommelte er mit 18 Jahren bei der Formation Rhoads mit. 1989 wurde er dann von Megadeth entdeckt. Seine Drums sind auf vier Alben der Band zu hören: „Rust In Peace“, „Countdown To Extinction“, „Youthanasia“ und „Cryptic Writings“. Außerdem ist er auf Aufnahmen von Marty Friedman zu hören. Nach einem gutartigen Krebsgeschwür 1998 in den Knien, wurde er von Jimmy DeGrasso ersetzt. Erst 2004 kehrte er zurück in die Band und starb am 21. Mai 2016 nach einem Herzinfarkt.
JOHN BERRY, Gitarre, Vocals, geboren am 13.5.1963, gestorben am 19. Mai 2016. Berry war Mitbegründer und Namensgeber neben Adam Yauch, Kate Schellenbach und Mike Diamond, der Hip-Hop-Band Beastie Boys. Doch nach Problemen innerhalb der Band, verlässt er nach dem ersten Album „Polly Wog Stew“, die Band. In der Folge wirkte er in einige Bands wie Even Worse, Big Fat Love, Highway Stars, Bourbon Deluxe u.a. mit, bis bei ihm Demenz festgestellt wurde. Er verstarb am 19. Mai 2016 an den Folgen.
GUY CLARK, Gitarre, Gesang, geboren am 6. 11. 1941, gestorben am 17. Mai 2016. Guy Clark war neben dem Musizieren auch als Songwriter bekannt und hatte mit 2 Songs: „L.A. Freeway“ und „Desperados Waiting For A Train“, den Durchbruch. Später schrieb er für Künstler wie Johnny Cash, Vince Gill, Ricky Skaggs, Steve Wariner und Rodney Crowell. Selbst nahm er über 19 Alben auf und hatte Hits mit „Texas Cookin'“, „She Ain’t Goin‘ Nowhere“, „A Nickel For The Fiddler“ u.v.a.m. Außerdem machte er sich als Gitarrenbauer einen Namen. Er verstarb am 17. Mai 2016, Todesursache unbekannt.
BUSTER COOPER, Posaune, geboren am 4.4.1929, gestorben am 13. Mai 2016. Buster Cooper (eigentlich George Cooper), spielte zu Beginn seiner Karriere in lokalen Orchestern mit und war ab 1952 bei Lionel Hampton. Ab 1955 spielte er bei Benny Goodman mit. Danach gründete er mit dem Bassisten und Bruder Steve Cooper die Formation Coopers Brothers Band. Von 1962-1969 war er Musiker im Duke Ellington Orchestra. In den folgenden Jahren spielte er in vielen lokalen Bands von LA mit.
PETER BEHRENS, Schlagzeug, geboren am 4.9.1947gestorben am 11. Mai 2016. Peter Behrens kam, nachdem er erfolglos in der Krautrock-Band Silberbart trommelte, über eine Anzeige in der Zeitung zu Stephan Remmler und Kralle Krawinkel. Zu der Zeit probten sie noch unter dem Bandnamen Wind und hatten 5 Bandmitgliedern. Nach den ersten Proben trennte sich Remmler und Krawinkel von den anderen Musikern und nahmen Peter Behrens mit ins Boot. 1979, Trio war geboren. Im Sog der „Neuen Deutschen Welle“ kamen Hits wie „Da Da Da“, „Anna“, „Bum Bum“, „Herz ist Trumpf“, „Turaluraluralu“u.v.m. in die Hitparaden. Nach der Auflösung 1986, ging jeder seinen eigenen Wege. Auch Peter Behrens hatte Probleme mit Drogen und rutschte finanziell total ab. Am 11. Mai 2016, verstarb er nach einem Organversagen.
WOLFGANG „WÖLLI“ ROHDE, Schlagzeug, geboren am 9.1.1950, gestorben am 25. April 2016. Wolfgang „Wölli“ Rohde (Wolfgang Michael Rohde), kam erst im Alter von 20 Jahren zur Musik. Zuerst trommelte er in der Berliner Band Die Suurbiers. Doch 1986 trat Campino an ihn heran und wollte ihn für seine Punkband Die Toten Hosen. Ende der 90er litt er vermehrt unter Bandscheibenproblemen und es wurde für ihn immer schwieriger, ein gesamtes Konzert durchzustehen. 1999 verließ er die Toten Hosen im gegenseitigen Einverständnis. Ersetzt wurde er durch Vom Ritchie. Nach einem schweren Autounfall im Jahr 2000, gründete er namensgleich die Band und das Label Goldene Zeiten. Es folgten einige Aufnahmen. Er blieb aber weiterhin mit den Hosen im Kontakt und hatte auch den einen oder anderen Gastauftritt. Er starb am 25. April 2016 an den Folgen von Nierenkrebs.
BILLY PAUL, Sänger, geboren am 1.12.1934, gestorben am 24. April 2016. Billy Paul (bürgerlich Paul Williams), war im Soul und Phillysound beheimatet. Mit 11 Jahren begann er mit dem Gesang. Bald boten sie ihm Plattenverträge an, doch erst 1972 hatte er mit „Me And Mrs. Jones“ seinen großen Durchbruch. Drei Jahre später folgte ein weitere Hit, „Only The Strong Survive“. Außerdem hatte er mit den Songs, „Let’s Clean Up The Ghetto“ und „Thanks For Saving My Life“ Erfolg. Insgesamt brachte er es auf über 23 Alben. Er starb am 24. April 2016, an den Folgen von Bauchspeicheldrüsenkrebs.
LONNIE MACK, Guitar, Vocals, geboren am 18.7.1941, gestorben am 21. April 2016. Lonnie Mack (eigentlich Lonnie McIntosh) war ein Musiker, der im Blues, Rock, Soul und Country beheimatet war. Seine größten Erfolge hatte er in den 60ern und den 80ern. Als Jugendlicher zog er schon umher und verdiente mit seiner Gitarre einige Pence. Mit 13 Jahren versuchte er den Einstieg ins Musikgeschäft und kaufte sich 1958 eine Gibson Flying V, die er bis in die heutige Zeit spielte. Da die Musik noch nicht den richtigen Gewinn abwarf, jobbte er nebenher als Studiomusiker, was er auch lange Zeit beibehielt. Mit „Memphis Tennessee„ von Chuck Berry, konnte er sich in der Musikszene behaupten. Es folgten weitere Hits wie „Wham!“, „Chicken Pickin“ und „Where There’s A Will“. Er brachte es auf über 13 Studioalben und spielte mit und für Größen wie Freddie King, James Brown, den Doors (Jim Morrison), Keith Richards, Ron Wood u.a. Er starb am 21. April 2016 eines natürlichen Todes.
PRINCE, Guitar, Vocals, Keyboards, Klavier, Bass, Schlagzeug, geboren am 7.6.1958, gestorben am 21. April 2016. Prince (voller Name: Prince Rogers Nelson) war ein US-amerikanischer Sänger, Songwriter und Multitalent und soll 28 Instrumente beherrscht haben. Er bediente mit seiner Musik vom R&B, Funk, Soul, Pop und Rock über Blues bis hin zum Jazz fast alle Sparten der Musik. Sein wohl größter Hit war das Album und die Singleauskopplung, „Purple Rain“ 1984. Er verkaufte weltweit über 100 Millionen Tonträger. In der Zeit von 1993 bis 2000, zerstritt er sich mit seiner Plattenfirma Warner Bros. Records und legte seinen Namen Prince ab. Ab da trat er u.a. als „Jamie Starr“, „Alexander Nevermind“, „Joey Coco“ usw., auf. Des weiteren auch in Bandformation wie, 3rdeyegirl, The New Power Generation, Prince And The Revolution, 94 East, Symbol, TAFKAP und Madhouse. In den 80er wurde er als der Musiker, der Michael Jackson ablösen sollte, gehandelt. Doch den ganz großen Ruhm, wie ihn Jackson einkassieren konnte, bekam er nicht. Er starb unerwartet mit 57 Jahren am 21. April 2016.
MERLE HAGGARD, Gesang, Gitarre, geboren am 6.4.1937, gestorben am 6. April 2016. Merle Haggard (Merle Ronald Haggard) brachte sich mit zwölf Jahren das Gitarrenspielen selbst bei. Mit 15 hatten er seinen ersten regionalen Auftritte. Mitte der 60er nahm er seinen ersten Scheiben auf. Seinen ersten nennenswerten Song „Sing A Sad Song“, schaffte es in die Top-Twenty. Er gründete eine eigene Band, The Strangers. Es folgte Hit auf Hit. Weitere Aufnahmen wie „Okie From Muskogee“, „Mama Tried“, „Silver Wings“, „Swingin’ Doors“ und „Big City“ stürmten die Hitparaden. Insgesamt brachte er es auf über 35 Alben. Er starb am 06. April 2016, also genau an seinem Geburtstag, an den Folgen einer Lungenentzündung.
LEON HAYWOOD, Gesang, Klavier, geboren am 11.2.1942, gestorben am 5. April 2016. Leon Haywood (Otha Leon Haywood) war im Funk und Disco zuhause. Doch zuerst stieg er bei Sam Cooke als Keyboarder ein. Mitte der 60er nahm er seine ersten Scheiben auf und hatte 1975 mit „I Wanna Do Something Freaky To You“ und 1980 mit „Don’t Push It, Don’t Force It“ seine größten Hits. Insgesamt brachte er es auf 11 Alben. Er schlief in der Nacht zum 05. April 2016 friedlich ein.
ROGER CICERO, Gesang, Gitarre, Klavier, geboren am 6.7.1970, gestorben am 24. März 2016. Roger Cicero (bürgerlich Roger Marcel Cicero Ciceu) stand sehr früh auf der Bühne. Mit 16 Jahren trat er bereits mit dem RIAS-Tanzorchester auf. 2003 gründete er seine erstes Quartett, das Roger-Cicero-Quartett. Er avancierte zum deutschen Pop- und Jazzmusiker und sein Bekanntheitsgrad stieg stetig. Er brachte es auf 9 Studio- und Livealben. Mitte 2015 erlitt er erstmalig einen Schwächeanfall. Kurz vor seinem Tod, erlitt er erneut einen Anfall und starb am 24. März 2016 an den Folgen eines Hirnschlags.
PHIFE DAWG, Sänger, geboren am 20.11.1970, gestorben am 20. März 2016. Phife Dawg (eigentlich Malik Isaac Taylor) entschied sich schon in seiner Jugend zu rappen. In den 80ern gründete er mit Jarobi White und Ali Shaheed Muhammad die Formation A Tribe Called Quest. Sie brachten es auf 5 Alben hatten u.a. mit „Can I Kick It“ eine Hit. Er litt seit mehreren Jahren an Diabetes. 2008 musste er sich einer Nierentransplantation unterziehen. Am 20. März 2016 starb er an den Spätfolgen der Diabetes.
HUGO STRASSER, Klarinette, Saxophon, Mundharmonika, geboren am 7.4.1922, gestorben am 17. März 2016. Hugo Strasser stand schon als Siebenjähriger auf der Bühne und spielte zu der Zeit Mundharmonika. 1949, nach dem Krieg, stieg er beim Max Greger Sextett ein. Sechs Jahre später gründete er seiner erstes eigenes Tanzorchester, mit dem er bis 2016 auf Tour war. In der Zeit entstand der berühmte Strasser-Sound. Er war in den 60er-70er und 80ern ständig in den Medien als Orchester für Show und Veranstaltungen zu hören. So war er in Sendungen „Musik ist Trumpf“ (Peter Frankenfeld) und in „Wir machen Musik, sing mit mir“ (Lou van Bourg) zu sehen. Außerdem spielte er mit Größen wie: Max Greger, Paul Kuhn, Bill Ramsey u.v.a.m. zusammen. Am 17. März 2016 verstarb er an den Folgen seines Blasenkrebsleidens.
KEITH EMERSON, Keyboards, Klavier, Synthesizer, geboren am 2.11.1944, gestorben am 10. März 2016. Keith Emerson (Keith Noel Emerson) spielte, bevor er als Mitbegründer der Progressive-Rock-Band Emerson, Lake & Palmer richtig bekannt wurde, bei der englische Progressive-Rock-Band The Nice von 1967-1970 mit. Ab 1970 kamen Keith Emerson, Carl Palmer und Greg Lake als Emerson, Lake & Palmer zusammen und machten mit einer Reihe von Hits auf sich aufmerksam. Ihr wohl größter Hit war die Rockballade „Lucky Man“. Nach ELP spielte er in einigen Formationen mit und nahm eine Menge Filmmusik auf. Er spielte mit Größen wie: John Entwistle (The Who), Jack Bruce (Cream), Joe Walsh (Eagles), Glenn Hughes (Deep Purple) u.a. Laut Polizeiprotokollen soll er sich am 10. März 2016 mit einem Kopfschuss das Leben genommen haben.
ERNESTINE ANDERSON, Gesang, geboren am 11.11.1928, gestorben am 10. März 2016. Ernestine Anderson (Ernestine Irene Anderson), war eine US-amerikanische Jazz- und Blues-Sängerin. Schon als Jugendliche stand sie auf den regionalen Bühnen und stieg Mitte der 40er bei Russell Jacquets Bigband ein. Als ihre Popularität stieg, sang sie in verschiedenen Orchestern. 1947 nahm sie ihre erste Single, „Good Lovin’ Babe“, auf. Doch der Erfolg ließ auf sich warten. Mit dem Lionel Hampton-Orchestra machte sie weitere Aufnahmen, wodurch sie dann dem breiten Publikum bekannt machte. Doch erst 1957, mit ihrem ersten Album „Hot Cargo“, hatte sie ihren großen Durchbruch. Es folgten noch weitere Aufnahmen. Sie starb friedlich am 10. 03. 2016, im Alter von 87.
JOEY FEEK, Gesang, geboren am 9.9.1975, gestorben am 4. März 2016. Joey Feek (Joey Martin Feek/Joey Martin), bildete mit ihrem Gatten Rory Feek ein erfolgreiches US-amerikanische Country & Bluegrass-Duo, das von 2008-2016 aktiv war. Als Leadsängerin hatten sie schon 2008 mit dem Debütalbum, „The Life Of A Song“ ihren Durchbruch. Die Singleauskopplung „Cheater, Cheater“ wurde ein Hit, dem einige weitere folgten. Bei ihr wurde 2014 Gebärmutterhalskrebs festgestellt, den sie in der darauffolgenden Zeit als besiegt glaubte, – der aber dennoch am 11. Februar 2016 ihr Leben beendete.
SONNY JAMES, Sänger, geboren am 1.5.1928, gestorben am 22. Februar 2016. Sonny James war ein Countrysänger, der den Nashville Sound verkörperte und von 1953 – 1983 mehr als 70 Hits in den Pop- und Country-Charts hatte. Darunter 23 Nummer-1-Hits. Doch seinen größten Song hatte er mit „Young Love“. Schon als Vierjähriger stand er auf der Bühne. Nach dem Koreakrieg traf er auf Chet Atkins, der ihm zu einem Plattenvertrag verhalf. Ab da kam die Hitmaschinerie auf Touren und er produzierte Hits wie „You’re The Only World I Know“, „I’ll Never Find Another You“, „When The Snow Is On The Roses“, „Young Love“ u.v.m. . Er starb am 22. Februar 2016 eines natürlichen Todes im Alter von 87 Jahren.
VANITY, Sängerin, geboren am 4.1.1959, gestorben am 15. Februar 2016. Vanity (Denise Katrina Matthews) war vorher Model und Schauspielerin, bevor sie von 1981 bis 1983 als Sängerin der Girlgroup Vanity 6, die aus der Formation Apollonia 6 hervorging, bekannt wurde. Vanity 6 wurden von Prince gegründet. Sie brachten mit ihr ein Album auf dem Markt, aus dem der Hit „Nasty Girl“ aus dem Album „Vanity 6“, hervorging. Sie wurde in den 80er von Drogen abhängig und erlitt Mitte der 90er ein Nierenversagen. An dessen Spätfolgen verstarb sie am 15. Februar 2016.
MAURICE WHITE, Sänger, Schlagzeuger, geboren am 19.12.1941, gestorben am 3. Februar 2016. Maurice White spielte mit 14 Jahren Schlagzeug in lokalen Bands. Ende 1969 gründete er die US Amerikanische Funk-, Soul- und R&B-Band Earth, Wind & Fire. Er übernahm den Hauptpart, den Gesang und komponierte, arrangierte und produzierte die meisten Titel der Formation. Die schoss mit 15 Hits und 26 Gold- und Platin-Alben nach ganz oben. Earth, Wind & Fire legten eine Bilderbuch-Karriere hin und definierten mit ihrem Sound ein ganzes musikalisches Genre vollkommen neu! Zwischendurch startete er eine Solokarriere, aus der aber nur das Album „Maurice White“ hervorging. Er starb am 3. Februar 2016 an den Folgen von Parkinson.
JIM REEVES, Gesang, geboren am 30.4.1968, gestorben am 31. Jänner 2016. Jim Reeves (bürgerlich Jim Nyasani), auch bekannt unter dem Namen „Jim Ree“, „Jimmy Joe“ und „Adama“, wurde als Fotomodel in Werbekampagnen bekannt. Ab 1992 wirkte er in einigen Fernsehproduktionen wie: „Die Gang“ und „SK Babies“ mit. Anfang der 90er sang er in der Formation 4 Reeves. Die Singles „Party“ und „Jumping“, konnten sich am Markt behaupten. 1995 stieg er aus und versuchte eine Solokarriere. Nach einigen Aufnahmen gründete er die Eurodance-Band Sqeezer. Die Band schaffte es weltweit auf über 5 Millionen Tonträger und hatten mit „Sweet Kisses“, „Without You“, „Blue Jeans“ u.a. einige Hits. Er wurde am 31. Jänner 2016 ermordet.
PAUL KANTNER, Guitar, Vocals, geboren am 17.3.1941, gestorben am 28. Jänner 2016. Paul Kantner (Paul Lorin Kantner), war 1965 Mitbegründer der Rockband Jefferson Airplane. Die Band hatte im Laufe der Zeit eine Menge Musiker und wechselte öfters den Namen in Jefferson Starship, Starship, Jefferson Starship – The Next Generation und letztendlich in The Airplane. Er schrieb eine Menge Songs für die Band. Die größten Hits waren: „Somebody To Love“, „We Built This City“, „Sara“ und „Nothing’s Gonna Stop Us Now“. Nebenher forcierte er seine Solokarriere und brachte ab 1970 sechs Alben heraus. Er verließ 1984 Jefferson Airplane und gründete die KBC Band, mit der er ein Album aufnahm. 1989 kam er mit Jefferson Airplane wieder zusammen. Er starb nach einer erneuten Herzattacke, die er schon einmal 2015 erlitt, am 28. Jänner 2016.
BLACK, Sänger, Gitarrist und Keyboarder, geboren am 26.5.1962, gestorben am 26. Jänner 2016. Black (eigentlich Colin Vearncombe) gründete 1980 die Formation Black und hatte einige Hits. 1985 löste er sich von den Bandmitgliedern und ersetzte sie durch Studiomusiker. Seinen größten Hit hatte er dann alleine, zB mit „Wonderful Life“, der 1986 produziert wurde, aber erst ein Jahr später als Remaster ’87 zum Superhit avancierte. Die Songs, die danach folgten, konnten an den großen Erfolg von „Wonderful Life“, nicht mehr herankommen. Er spielte mit Größen wie Robert Palmer, Sam Brown und Camilla Griehsel. Er starb am 26. Jänner 2016 im Alter von 53 Jahren an einem Hirnödem, welches er sich nach einem Verkehrsunfall 2 Wochen vorher, zugezogen hatte.
JIMMY BAIN, Bassist, Sänger, geboren am 19.12.1947, gestorben am 24. Jänner 2016. Jimmy Bain (James Stewart Bain), spielte in seiner Jugend in lokalen Bands mit, bevor er 1975 bei Rainbow einstieg, der Band des extrovertierten Gitarristen Ritchie Blackmore. Er flog er 1977 wieder aus der Band raus. In den folgenden Jahren wirkte er bei namhaften Musikern mit und gründete nebenher die Formation Wild Horses. Es folgten die 2 Alben „The First Album“ und „Stand Your Ground“. Zu der Zeit wirkte er auch an 2 Alben von Phil Lynott mit. 1983 stieg er dann bei Ronnie James Dio’s“ Band Dio ein. 1988, nachdem es bei Dio vorbei war, startete er ein Solokarriere und gründete World War III. Es folgten noch einige Projekte. Er spielte mit Größen wie Ian Hunter, Phil Lynott, Roger Chapman, Gary Moore,Ronnie James Dio und Kate Bush zusammen. Bain starb am 24. Jänner 2016.
GLENN FREY, Sänger, Gitarrist, Pianist, geboren am 6.11.1948, gestorben am 18. Jänner 2016. Glenn Frey (Glenn Lewis Frey) war Mitbegründer der US-amerikanische Country-Rock-Band Eagles. Sie hatten Hits in der Country-Musik, dem Folk, des Bluegrass und in der Rockmusik. Ihr wohl größter Hit war und ist „Hotel California“. Glenn Frey schrieb neben Don Henley die meisten Songs der Formation. Er begann ab 1981 eine Solokarriere, in der er einige Hits landen konnte, wohl am besten bekannt dürfte sein Knaller „The Heat Is On“ sein. 1994 startete die Eagles ein Comeback, dem Glenn Frey bis zuletzt angehörte. Er verstarb am 18. Jänner 2016 nach einer Lungenentzündung.
DALE GRIFFIN, Schlagzeug, Gesang, geboren am 24.10.1948, gestorben am 17. Jänner 2016. Dale Griffin (Terence Dale Griffin), spielte in seiner Highschool-Zeit in lokalen Bands mit, bevor er als Mitbegründer der Formation Mott The Hoople in die Musikszene einstieg. Ian Hunter war damals auf der Suche nach einem Job als Sänger und stieg bei Mott The Hoople als Lead-Sänger und Gitarrist ein. Es folgten im Laufe der Zeit einige Wechsel, doch Dale Griffin blieb der Formation bis 2009 treu. Die Band hatte mit „All The Young Dudes“, „Honaloochie Boogie“, „All The Way From Memphis“ und „Roll Away The Stone“ ihre stärksten Songs. 2007 erkrankte er an Alzheimer und verstarb am 17. Jänner 2016, an den Folgen.
DAVID BOWIE, Gesang, Gitarre, geboren am 8.1.1947, gestorben am 10. Jänner 2016. David Bowie (David Robert Jones) war einer der ganz Großen und hatte in seiner Karriere, die einen Grossteil des zwanzigste Jahrhundert umfasste, mehr als 140 Millionen Tonträger verkauft. Er begann als „Dave Jay“ in der Band The Kon-Rads und nahm dort seine erste Single auf „I Never Dreamed“. Doch der Erfolg blieb aus. Es folgten noch einige Aufnahmen. Ende der 60er nannte er sich in David Bowie um. Die Weltraumballade „Space Oddity“ brachte ihm die ersten nennenswerten Erfolge. 1972 hatte er mit dem Album „The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars“ seinen Durchbruch. Es folgten Songs wie „Let’s Dance“, „China Girl“, „Ashes To Ashes“, „Absolute Beginners“, „Sound And Vision“ u.v.a.m. Auch war er an sehr erfolgreichen Duetts mit Queen –„Under Pressure“, Mick Jagger –„Dancing In The Street“ und Tina Turner – „Tonight“ beteiligt. Zudem war er auch als Maler und Schauspieler tätig. Er hatte schon bereits im Jahre 2004 auf dem „Hurricane Festival“ in Deutschland einen Herzinfarkt und musste danach operiert werden. 2016 wusste die Welt nichts davon, dass er an Krebs litt. Er verstarb am 10. Jänner 2016 an den Folgen dieser heimtückischen Krankheit. Fraglos war David Bowie eine der schillerndsten Figuren der kompletten Musikszene und ist in dieser seinen eigenen Art absolut unersätzlich!
ISABELLA BOGNER-BADER, Gesang, Malerei, Modedesign, geboren am 12.2.1954, gestorben am 10. Jänner 2016. Sie war eine bildende Künstlerin, ART-Couture Designerin, Sängerin, Songwriterin, Autorin und Choreografin. Sie lebte in Zell am See. 2015 wurde bei ihr Leukämie diagnostiziert. Sie hatte der Krankheit den Kampf angesagt und im Spital ein berührendes Buch „Gott und der Paradiesvogel“ geschrieben. Als Künstlerin entwickelt sie spektakuläre Arbeiten, Bühnenshows und Produktpräsentationen und spannende Choreografien. Aus ihrer exzentrisch-schrägen Symbiose von Mode, Musik und bildender Kunst entwickelte sie ihren eigenen visionären Stil für fantastische Performances und Körpern bewegten Kunstobjekten. Allen Werken gemeinsam ist eine ungeheure Ausdruckskraft. 1999 hatte der Musiker und Komponist Michael Strasser die Idee, für Isabella Bogner-Bader eigene Songs zu komponieren und so entstand 2001 die CD mit dem Titel “Time”. Nun war der Weg für sie frei, um immer mehr Texte zu schreiben. 2005 fand Isabella Bogner-Bader in dem Studio „Misfit b. Music“ neue kreative Musiker, die ihre 29 Songtexte für das von ihr geschriebene Musical-Drehbuch “Uma Soona” vertonten. Es folgte eine Konzerttour durch Wien, Tirol und Salzburg. 2010 fanden Michael Strasser und Isabella Bogner-Bader wieder zusammen. Michael komponiert und arrangiert wieder die Texte von Isabella Bogner-Bader und macht auch Remix von bekannten Songs wie “Kann den Liebe Sünde sein”, “Drive”u.a. Zu den Titeln “Time”, “Vergiss nicht die Nacht”, “Marie”, ”Kiss For The Miss”, “Uma Soona” wurden Musikvideos vom Videokünstler Gerwald Anderle gedreht. Isabella Bogner-Bader visualisierte mit ihrer unverwechselbaren Stimme und erotischer Intelligenz verschiedenste Themen. Mit rauchigen Tiefen bis klassische Höhen interpretierte sie eigene Texte. 2013 arbeitete sie an neuen Texten und wollte eine neue CD herausbringen. Am 10. Jänner 2016 hat sie den Kampf gegen den Krebs verloren und weil just am selben Tag auch David Bowie verstorben ist, ging ihr Tod in den Medien tragischerweise fast unter!
OTIS CLAY, Gesang, geboren am 11.2.1942, gestorben am 8. Jänner 2016. Otis Clay begann seine musikalische Karriere als Gospelsänger bei verschiedenen lokalen Bands. Er wechselte die Bands, hatte aber als Solist 1967 mit „That’s How It Is“ seinen ersten Hit. Es folgten weitere wie „A Lasting Love“, „She’s About A Mover“, „Tryin‘ To Live My Life Without You“, „All Because Of Your Love“ und „The Only Way Is Up“. Er brachte es bis zum heutigen Tag auf mehr als 15 Alben. Er starb am 8. Jänner 2016 nach einem Herzinfarkt.
RED SIMPSON, Gitarre, Gesang, Keyboard, geboren am 6.3.1934, gestorben am 8. Jänner 2016. Red Simpson (Joseph Cecil Simpson) spielte schon mit 11 Jahren in Clubs, um Geld für die Familie zu verdienen. Mit 14 Jahren schrieb er seinen ersten Song. Die meisten Songs, die er in seiner Karriere schrieb, drehten sich um den Beruf des LKW-Fahrers. Er bekam nach der US-Marine seine ersten Jobs und vertrat in einem Club für einige Zeit Buck Owens. Nach und nach stieg er zum musikalischen König der Landstraße auf. Seine größten Hits wurden „I’m A Truck“, „Sam’s Place“, „Roll Truck Roll“, „Gonna Have Love“ und „The Highway Patrol“. Er starb am 4. Jänner 2016 nach einem Herzinfarkt.
KITTY KALLEN, Vocals, geboren am 25.5.1922, gestorben am 7. Jänner 2016. Kitty Kallen trat erstmalig als jugendliche Sängerin für den Kinderfunk eines Radiosenders auf. Dort wurde sie auch entdeckt und konnte ihr Talent in einigen Bands zum Besten geben. Mit Jimmy Dorsey sang sie ihren ersten von 4 Nummer 1 Hits, „Bésame Mucho“ ein. Nach großen Stimmproblemen kam sie 1954 zurück auf die Bühne und präsentierte ihren größten Hit „Little Things Mean A Lot“. Diese Aufnahme wurde 1954 die meistverkaufte Single in den USA. Es folgten eine Menge Songs, die zu Hits wurden. In ihrer Laufbahn sang mit Größen wie Artie Shaw, Bobby Sherwood und eben Jimmy Dorsey. Sie starb im Alter von 93 Jahren am 7. Jänner 2016.
TROY SHONDELL, Gitarre, Klavier, Trompete, Gesang, geboren am 14.5.1940, gestorben am 7. Jänner 2016. Troy Shondell (Gary Shelton) wurde sehr früh in die Musik durch seinen Vater eingeführt und wurde in im Laufe der Zeit zum Multitalent. 1958 kam seine erster Song auf den Markt „Yours Till I Die“. Leider ohne großen Erfolg. Ab 1961 nannte er sich dann Troy Shondell. Er produzierte einige Titel wie „This Time“, die sich in den Top 100 platzieren konnten. Mit „Till Loving You“ konnte er 1973 einen Hit landen. In den 2000er gründete er mit Jimmy Clanton, Ronnie Dove und Ray Peterson die Formation The Masters Of Rock’n’Roll. Er starb am 7. Jänner 2016 an den Folgen von Alzheimer.
ACHIM MENTZEL, Gitarre, Gesang, geboren am 15.7.1946, gestorben am 4. Jänner 2016. Achim Mentzel spielte in seiner Jugend in der damaligen DDR in einigen Bands mit, bevor er Ende der 70er als Solist auftrat. Seine erste Scheibe „Stimmung in der Alten Försterei“ kam nur Regional an. Es folgten Songs, die ihn populärer machten. Dazu gehörten „Außerdem macht es Spaß“ und „Gott sei dank ist sie schlank“. Es folgten weitere Hits. Neben seiner Solokarriere trat er auch als Moderator auf und war erstmalig im DFF in der Sendung „Achims Hitparade“ zu sehen. Auch in Fernsehsendungen und Filmen war er als Schauspieler aktiv. Am 4. Jänner 2016 klagte er morgens über starke Atemprobleme und erlitt einen Herzinfarkt. Er wurde im Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, doch kam jede Hilfe zu spät.